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Hepatitis contagiosa canis (HCC)

Der Erreger der HCC ist ein welt­weit verbrei­tetes Virus, das mit einem Erreger aus dem Zwinger­husten­komplex verwandt ist. Das Virus ist bei Zimmer­temperatur mehrere Wochen außer­halb des Wirts über­lebens­fähig.

Die Infektion erfolgt in erster Linie über den Kontakt mit kontaminiertem Futter oder Wasser. Nach Virusaufnahme reichert es sich vermehrt in Innenwänden der Gefäße, Nieren und Augen an. Eine besonders hohe Affinität hat das Virus zu den Leberzellen.

So stehen die Symptome einer akuten Leber­ent­zündung im Vorder­grund (Fieber, Apathie, Erbrechen, Durch­fall, vermehrte Flüssig­keits­aufnahme, Verwei­gerung von Futter, Gelbsucht). Im weiteren Verlauf sind Leber­fibrose/-zirrhose die Folge. Eine akute HCC endet für den Hund meist tödlich.

Eine besondere Form ist das „hepatic blue eye“, das durch Ablagerung von Immun­komplexen im Auge ensteht.