Solange unsere Kleintierpraxis besteht, werden auch die immer beliebter werdenden Koi behandelt. Wir verfügen über eine mehrjährige Erfahrung in der Einzeltier- und Bestandsbetreuung, sowohl im privaten Bereich als auch im Koihandel.
Unser Know-how auf diesem speziellen Sektor der Veterinärmedizin wird stetig durch regelmäßige Fortbildungen vergrößert und aktualisiert.
In der warmen Jahreszeit besuchen täglich besorgte Koibesitzer mit ihren kranken Fischen unsere Sprechstunden. Selbstverständlich werden auch für diese Patienten vorher Termine vereinbart, sodass Wartezeiten und damit verbundener Stress so gering wie möglich gehalten werden können.
In unserer Praxis werden die Koi vor der Untersuchung i. d. R. schonend narkotisiert. So können Proben (Abstriche, Biopsien, Blutproben etc.) schmerz- und stressfrei gewonnen werden. Die Abstriche werden sofort mikroskopiert, mitgebrachte Wasserproben werden photometrisch analysiert. Die bakteriologischen und virologischen Untersuchungen werden von zertifizierten Labors vorgenommen.
Wunden können gereinigt und weitere Therapiemaßnahmen eingeleitet werden. Des Weiteren kommen je nach Bedarf unsere Röntgenanlage und/oder unser Ultraschallgerät als zusätzliches diagnostisches Hilfsmittel hinzu.
Koi, die beispielsweise aufwendig operiert werden müssen (z. B. Tumore, große Geschwüre, Fremdkörper etc.), können anschließend stationär eingestellt werden.
Natürlich werden auch Fragen zur Haltung und Teichtechnik ausführlich besprochen. Nicht selten ist jedoch eine Besichtigung/Begehung der gesamten Teichanlage erforderlich, sodass vor Ort die Technik begutachtet wird. Den Koikarpfen bleibt auf diesem Wege natürlich der Transport erspart. Die Behandlungsmöglichkeiten sind jedoch u. U. etwas eingeschränkt, da nötige Operationen nicht „auf der Wiese“ durchgeführt werden können und die aufwendige Wasseranalyse nur in den Praxisräumen möglich ist.
Eine immer größer werdende Gefahr für unsere Koiteiche ist die Infektion mit dem Koi-Herpes-Virus (KHV). Auch zu diesem Thema werden Sie umfassend und kompetent in unserer Praxis beraten. Im Falle eines KHV-Ausbruches werden Sie durch uns intensiv betreut und eventuelle tierseuchenrechtliche Maßnahmen können mit Ihrem zuständigen Veterinäramt abgestimmt werden.