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Zahnerkrankungen

Gingivitis (Zahnfleischentzündung) und Stomatitis (Maulschleimhautentzündung)

Diese entsteht meist durch Zahnbeläge oder Zahnstein. Die anfänglich weichen Beläge mineralisieren und es ensteht der rauhe, feste Zahnstein. Dieser dient als optimaler Nährboden für Bakterien, der kurz- oder langfristig zu Entzündungen führt.

Paradontitis

Paradontitis ist die Entzündung des Zahnhalteapparates. Auch hier sind anhaftende Bakterien infolge des Zahnsteins auslösende Faktoren. Durch die bestehende Entzündung bildet sich der Zahnhalteapparat und teilweise sogar der Knochen zurück, Zähne fallen aus.

Zahnfrakturen

Zahnfrakturen entstehen beim Kauen auf harten Gegenständen (Steinen) oder durch Verletzungen (Sturz). Sie sind in den meisten Fällen medizinisch zu versorgen, da Keime in den verletzten Zahn eindringen können.

Mandibula angusta (Caninus Engstand).

Durch Fehlstellung kommt es zum Einbiss der unteren Eckzähne in den Oberkiefer. Durch frühzeitiges Erkennen beim Welpen kann hier mittels Massage durch den Besitzer oder mittels Einsatz von Dehnschrauben die Stellung korrigiert werden.

Persistiernde Milchcanini

Im 4. bis 6. Lebensmonat sollten beim Hund die Milchzähne ausfallen, damit der bleibende Zahn an die vorgesehene Lokalisation gleiten kann. Geschieht dies nicht, kann es zu Fehlstellung und dadurch bedingt zu fehlendem Kieferschluß oder Einbiss in die Schleimhaut kommen.

Ordontoklastische resorptive Läsion

Dabei handelt es sich um einen die Zahn­hart­substanz zerstö­renden Vorgang. Körper­eigene Zellen – die Ordonto­klasten – bauen die Zahn­substanz ab. Die Ursache dieser sehr schmerz­haften Erkrankung ist noch unge­klärt. Sie erfodert aber eine schnelle Zahn­sanierung.

Maulhöhlentumore

Wir unterscheiden gutartige Neoplasien (z. B. Papilome/Epuliden) von bösartigen (z. B. Plattenepithelkarzinomen). Eine Biopsie mit anschließend histopathologischer Untersuchung gibt Auskunft über Diagnose und Prognose und der sich daraus resultierenden Therapie.