Unsere Praxis ist eine offizielle Untersuchungsstelle für die Patellaluxation.
Bei der Patellaluxation kommt es zu einer Verlagerung der Kniescheibe nach außen (lateral) oder auch nach innen (medial). Dies kann einerseits durch eine zu flach angelegte Rinne (Sulcus Trochlearis), in der die Kniescheibe nach oben und unten gleiten soll, oder durch stark verkrümmte Gliedmaße geschehen.
Ursächlich kommen angeborene/erbliche als auch (z. B. durch Traumata) erworbene Gründe in Frage.
Man klassifiziert vier unterschiedliche Schweregrade der Patellaluxation. Die vom BPT (Bundesverband praktizierender Tierärzte) zertifizierte zuchthygienische Untersuchung auf Patellaluxation wird in unserer Praxis angeboten und ist für die Zuchtempfehlung/-zulassung bestimmter Rassen vorgeschrieben.
Je nach Ursache und Ausprägung werden wir Ihnen die richtige Operationsmethode vorschlagen.
Die häufigste OP ist die sogenannte Keilosteotomie, bei der durch einen keilförmigen Schnitt die Führrinne der Kniescheibe vertieft wird. Anschließend folgt noch zusätzlich eine spezielle Raffung der Kniegelenkkapsel.
Eine weitere Methode kann die Verlagerung des Ansatzes des geraden Kniescheibenbandes an der Tuberositas Tibia sein. Hier wird ein Knochenstück vom Schienbein gelöst und in erwünschter Position wieder fixiert.
Grundsätzlich gilt die Prognose für das operierte Knie als günstig.